Straubinger Segelflieger zum dritten Mal zu Gast in Biberach.

Fluglager Straubinger Fliegergruppe in Biberach

In der ersten August Woche 2017 reisten 25 flugfreudige Piloten aus dem bayrischen Straubing nach Biberach um dort ihr alljährliches Sommerfluglager abzuhalten.Der LSV Biberacch nutzte die Gelegenheit und klingte sich beim Flugbetrieb mit ein. So waren bis zu 70 Starts an einem Tag keine Seltenheit.Die Straubinger Segelflieger schätzen den Biberacher Flugplatz sehr da dort das starten per F-Schlepp und mit der Winde möglich sein.Vorallem sind die Starts an der Winde den Straubingern sehr wichtig da sie Daheim selbst keine haben. Und man eine Gewisse Anzahl an Starts auf einer bestimmten Startart braucht damit diese nicht abläuft.

Doch das gleiche Schicksal ist für den Biberacher Flugplatz auch schon prophezeit. Da das neue Gewerbegebiet zu nah an der Windenschleppstrecke ist, wird es in naher Zukunft zu gefählich sein Windenstarts zu machen.

Die Gemeinschaft der beiden Vereine wurde nicht nur beim Fliegen gefestigt, da man alleine ohne Fremde Hilfe beim Segelfliegen nicht in die Luft kommt. Sondern auch bei gemeinsamen Essen und abendlichen Gesprächen über die Fliegerei.

Vater und Sohn auf Wolke Nr. 7 nach ihrem ersten Alleinflug

Alleinflug Flugschüler Fluglehrer Luftsportverein Biberach

Vergangenes Wochenende fand auf dem Flugplatz von Biberach an der Riss ein nicht alltägliches Ereignis statt. Im Rahmen ihrer Ausbildung zum Piloten für Segelflugzeuge absolvierten die Flugschüler Salomon Daniel und sein Vater Hans-Joachim Daniel jeweils ihre ersten Alleinflüge.

Beide haben ihre Ausbildung für den Pilotenschein im vergangenen Sommer im Luftsportverein Biberach e.V. Abteilung Segelflug in einem Doppelsitzer durch Windenstarts begonnen. Nach jeweils 50 Flügen mit Fluglehrer stand der Übergang vom Fußgänger zum Alleinflieger an. Im Anschluss der Überprüfung durch zwei Fluglehrer bekamen beide die Erlaubnis, nun ohne Fluglehrer zu starten und ihre Kreise über Biberach zu ziehen. Hans-Joachim Daniel schaffte bei seinem ersten Alleinflug, 39 Minuten sich in der Luft zu halten, Salomon Daniel flog mangels Thermik 5 Minuten über Biberach.

Beide wurden nach ihren Flügen von ihren Vereinskameraden mit einem Blumenstrauß empfangen und der Tradition gemäß im Anschluss an die Landung von ihren Fliegerkameraden durch einen Klaps auf den Hintern in die Riege der Alleinflieger aufgenommen.

Bild: Hans-Joachim Daniel mit Sohn Salomon Daniel und Fluglehrer Philipp Kramer